Aarefische auf dem Trockenen
Beim Filmdreh mit dem SRF im Februar sah die Welt noch anders aus. Gerade aus dem anstrengenden dreiwöchigen Höhentrainingslager in den Pyrenäen zurück, freuten sich die Eliteschwimmer des Schwimmclubs Aarefisch, Aarau auf die Sommersaison.
Bis zu 25 Stunden pro Woche trainieren die Athleten normalerweise im Wasser. Seit Mitte März sind die Schwimmbäder aber wegen der Corona- Krise geschlossen. «Es ist schon krass, wir mussten vom einen auf den anderen Tag von hundert auf null herunterfahren », sagt Dario Wickihalter, Mitglied der Junioren Nationalmannschaft und Schüler der Sportkanti wie viele andere aus der Elitemannschaft.
Die Ferienzeit wollten die Schwimmerinnen und Schwimmer des SC Aarefisch nutzen, um noch intensiver im Wasser zu trainieren als normal. Zwei Schwimmeinheiten täglich wären auf dem Plan gestanden.
Gesucht: Privatpool für Schwimmtraining
Beide Spitzenschwimmer hoffen darum, bald wieder im Wasser trainieren zu können, doch ob die Schwimmbäder im Mai öffnen ist unberechenbar. «Vielleicht gibt es jemanden, der uns Athleten seinen Pool zur Verfügung stellen würde?», sinniert Wickihalter. «Am besten wäre ein Becken mit Gegenstromanlage. Der Pool müsste nicht riesig sein. Vier, fünf Meter Länge reichen aus. Ich muss einfach hineinliegen können, damit ich an Ort schwimmend meine Bewegungen ausführen kann.» Der See sei, so sagen sie, derzeit keine wirklich gute Alternative.