Neues aus dem Wildpark Roggenhausen
Sommer, Sonne, Ferienzeit – ein Besuch im Wildpark Roggenhausen lohnt sich nicht nur, weil es da bei Temperaturen um die 30 Grad spürbar angenehmer ist. Im Roggi gibt es derzeit auch ganz viele Tier-Kinder zu beobachten. Der Jöö-Effekt ist garantiert.
Zwar liess sich der neue Platzhirsch im Roggi und sein Gefolge am Tag des Besuchs nicht blicken (zu heiss waren die Temperaturen, die Rothirsche zogen sich in den kühleren Wald zurück), aber man ist sehr zufrieden mit Rothirsch Silvio. Der zurückhaltende Bursche hat seine Aufgabe gemeistert und dem Wildpark Rothirsch-Nachwuchs geschenkt. Silvio hat im Februar 2019 die Nachfolge von Rothirsch Aaro eingenommen.
Kleiner Tipp: Silvio verzieht sich gerne in die Ecke seines Geheges Richtung Wildschweine. Dort kann der Prachtskerl mit seinem wachsenden Geweih gut beobachtet werden.
Die Rothirsche liessen sich nicht blicken, dafür genossen aber die Damhirsche ihre Ruhe im Schatten der Bäume, bevor auch die sich in den Wald verzogen. Und auch da gibt es putzigen Nachwuchs. Sie sind im vergangenen Monat auf die Welt gekommen.
Immer spannend zu beobachten, sind die Wildschweine. Die zwei Wildschwein-Mütter haben im Februar einmal zehn und einmal neun Babys auf die Welt gebracht. Eines, es war auch das Schwächste, hat es nicht geschafft. Die 18 Wildschweinkinder können für richtig Action sorgen.
Vergangene Woche frisch geschlüpft sind vier Pfauenbabys. Gut behütet von Mama erkunden sie Gras und Gebüsch. Pfauenbabys sind im Roggenhausen nicht selten, dass es aber gleich vier aufs Mal sind, das ist eher selten.
Grossen Spass an der Hitze hatten die Minipigs. Denn sie bekamen zum ersten Mal in diesem Sommer, für die drei Kleinen sogar das erste Mal in ihrem Leben, einen eisigen Snack. Randen, Bananen, Birnen, Karotten umhüllt von Eis. Damit sind sie um die zwei, drei Stunden beschäftigt.
Ponys haben sich gut eingelebt
Sie sind definitiv keine Tierkinder mehr, aber trotzdem neu im Roggenhausen: Die Pony-Jungen Max, Moritz und Archie. Als Pony Morengo im Oktober 2019 starb, kamen die zwei Shetlandpony-Zwillinge Max und Moritz ins Roggi. Im Februar 2020 starb auch Mira. Archie hat die Gruppe wieder vervollständigt. Die drei haben sich wunderbar eingelebt, kommen gut miteinander aus, sind kinderlieb und freuen sich auf jeden Besuch.
Vor zwei Monaten haben auch die Steinböcke Nachwuchs bekommen. Wie auch die flauschigen Schafe, die im März Junge bekommen haben.
Die Tierpfleger im Roggi haben auch sonst etwas zu feiern: Sie verabschieden Lehrlingstochter Cheyenne Keller, die nach drei Jahren im Roggenhausen erfolgreich ihren Abschluss gemacht hat. Sie wird im August bei einer Tierklinik in Staffelbach starten.