Geschäftsführer Wernli verlässt den HSC
Grosser Umbruch beim HSC Suhr Aarau. Nebst dem Präsidenten und Vize-Präsidenten, verlässt auch der Geschäftsführer Lukas Wernli Ende Saison 2020/21 den Verein. Freiwillig, wie beide Seite betonen. Der Vorstand hat Doris Zehnder als Nachfolgerin von Wernli gewählt.
Lukas Wernli (29) wird nach 10 Jahren in denen er die Geschäftsstelle des HSC Suhr Aarau massgeblich aufgebaut und mitgeprägt hat, einer neuen Herausforderung annahmen. Die letzten vier Jahre amtete er als Geschäftsführer der HSC Suhr Aarau GmbH.
Wernli ist in einer Zeit zum HSC gekommen, die anfänglich von Auf- und Abstieg zwischen Nationalliga A und B geprägt war. Er hat massgeblich zu den Erfolgen der letzten Jahre und der -Etablierung des HSC in der NLA beigetragen. «Er war stets Dreh- und -Angelpunkt, hatte ein enormes Wissen aufgebaut und wird daher eine grosse Lücke hinterlassen», schreibt der Vorstand in der Mitteilung.
Sportliche Höhepunkt erlebte Wernli mehrer in einer Amtszeit. Nebst den Aufstiegen, dem ersten Ligaerhalt und der ersten NLA-Playoff-Qualifikation, war der Gewinn des Supercups gegen Kadetten Schaffhausen im August, der erste grosse Titel für den HSC Suhr Aarau nach 20 Jahren. Den letzten (Meister)-Titel gewann der Verein noch unter dem Namen TV Suhr.
Veränderungen bieten bekanntlich aber immer auch die Chance zur Neuausrichtung. Da die vergangenen Jahre administrativ stetig intensiver wurden und die Geschäftsstelle des HSC teilweise personell unterdotiert war, wird mit dem Wechsel eine neue Struktur aufgebaut.
Doris Zehnder übernimmt
Als Nachfolgerin von Lukas Wernli hat der Vorstand Doris Zehnder gewählt. Sie war bis dato Leiterin Finanzen und administrative Unterstützung der Geschäftsstelle beim HSC. Zusätzlich zu diesen Ämtern wird sie ab der kommenden Saison 2021/22 als Geschäftsführerin in einem Teilzeitpensum amten und ein neues Team aufbauen, das die verschiedenen Bereiche des HSC abdeckt, heisst es in der Mitteilung weiter.
Der Vorstand möchte an dieser Stelle Lukas Wernli schon heute für die gros-sen Verdienste im und um den HSC herzlich danken – im Wissen, dass er zum Saisonende gebührend verabschiedet wird. Bis dahin fokussiert man sich in den nächsten Monaten gemeinsam auf ein möglichst erfolgreiches Saisonfinale im Frühling 2021.