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Hoher Besuch auf dem Zelgenhof der Familie Häfliger

Elija wollte als erstes zu den Eichelschweinen. Die dösten zufrieden vor dem Zelgenhof sicher eingepfercht im Schatten von alten Nussbäumen. Derweil schüttelten seine Eltern als Ehrengäste viele Hände. Denn Elijas Mamma Irène Kälin ist Nationalratspräsidentin und sein Papa Werner de Schepper ist als ehemaliger Blick-Chef auch nicht minder prominent.

Etwas später begrüsste Martin Rufer die anwesenden Gäste und Sponsoren. Der Direktor des Schweizerischen Bauernverbandes tat dies im Rahmen des dritten schweizweiten «Tages der offenen Hoftüren», welcher zum Ziel hat, die Tore zur nichtbäuerlichen Bevölkerung zu öffnen und den gegenseitigen Austausch zu fördern. «Basiskommunikation zwischen Stadt und Land» nennt es Rufer, und weiter: «Tierwohl, Ökologie, Lebensmittelsicherheit und beste Lebensmittelqualität sind das Ziel unserer Arbeit.»

Dass beim Ehrengast diesbezüglich keine «Basiskommunikation» mehr nötig war, bewies Irène Kälin in ihrer kurzen und prägnanten Rede. «Schon als Kind durfte ich auf einem Bauernhof eine Kuh melken und merkte dann sehr schnell, dass diese Milch anders schmeckt als jene, die aus der Migros kommt. Leider hat nicht jedes Kind diese Möglichkeit». Irène Kälin hat als 16-Jährige ein Landwirtschafts-Praktikum absolviert, wie sie erzählte. «Von daher weiss ich, dass die Bauernhof-Tore eigentlich jeden Tag offen sind.» Als Grüne würde sie sich noch mehr Ökologie und Tierschutz wünschen, betonte die Aargauer Nationalrätin, die ihre Rede beim neuen Hofladen des Zelgenhofs hielt, der am Sonntag eröffnet wurde.

Denis Häfliger lud die Ehrengäste zum Hofrundgang und dabei zeigte sich, dass die ganze Familie, also seine Lebenspartnerin Vanessa Plüss und die Eltern Hansruedi und Susanne Häfliger, mit viel Herzblut 365 Tage pro Jahr für ihre Tiere und Produkte im Einsatz sind. Mit einem langen Applaus wurde diese Arbeit wertgeschätzt.